Objektebau

Wenn Erfahrungen weitergegeben werden...

Objektebau organisiert und leitet Kurse in den Bereichen Bildende Kunst, Gestaltung und Körperarbeit. Die meisten Workshops eignen sich sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Alle Kurse sind von der Dauer her variabel und können inhaltlich, wie auch vom Schwierigkeitsgrad der benützten Techniken der Altersklasse der Kursteilnehmer:innen, ihren Wünschen und Anforderungen angepasst werden.
Die Workshops können an unterschiedlichen Orten stattfindet, in zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten der Auftragsgeber:innen, in angemieteten Räumen oder in einem der Ateliers von Objektebau. Auf Wunsch werden „massgeschneiderte Kurse“ erarbeitet, welche auf ein gewünschtes Thema, eine bestimmte Zielgruppe oder eine künstlerische Praxis Bezug nehmen. Bitte zögern Sie nicht, Objektebau unverbindlich zu kontaktieren. 

Eine Auswahl bestehender Workshops

Relief – Modellieren und Abgiessen (seit 2014, Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales Aarau)
Skulpturen, Wald & Chügelibahn (2022, Ferienkurs für Kinder, GZ Roos, Regensdorf )
Tierköpfe – Masken (2009, Kindergeburtstag, Atelier Objektebau in Altstätten ZH)
Tanz – Körper und Bewegungen, die mit dem Alltag zu tun haben (2014-2020, HF Gesundheit und Soziales Aarau)
Ein seltsamer Zylinder! – Ein Mitmach Karton Theater (2012-2013, diverse Schulen, Schule und Kultur Zürich)
Papiermachefiguren (2008, Ferienangebot, Kinderhort Hardau Zürich)
Lustige Tiere aus Karton (2011, Freizeitdienst Zollikon)
Installationen aus Recyclingmaterial (Internationale Norder Sommer Akademie)
Schnelle Mode – Kleider aus Plastik und Karton (2008, Zürcher Ferien- und Sportlager Fiesch)
Aktzeichnen – Der menschliche Körper (2003, Atelier Objektebau in Mohren AR)

 


Relief – Modellieren und Abgiessen

Wie unterscheidet sich ein Hochrelief von einem Flachrelief? Was braucht es, um ein in Ton modelliertes Relief in Gips abzugiessen? Begleitet von einer kleinen geschichtlichen und technischen Einführung in die Reliefkunst, entwickeln die Teilnehmenden eine Idee für ein Relief, modellieren dieses dann mit Ton und giessen es schliesslich in mehreren Schritten in Gips oder gegebenenfalls einem anderen Material ab. Je nach zeitlichem Rahmen wird das Gipsrelief retouchiert und weiter bearbeitet und erhält eine farbige Patina.
Dieser Workshop eignet sich für künstlerisch ambitionierte Erwachsene ebenso wie für Kinder ab dem Kindergartenalter, da sowohl Modelliertechniken wie auch Abgiessverfahren den jeweiligen Fähigkeiten angepasst werden können.

Dauer/Alter/Anzahl: variabel

 

Papiermachefiguren

Mit Farbstiftskizzen und 3D-Modellen präsentieren alle Teilnehmenden der Gruppe ihren Vorschlag zur gemeinsamen Skulptur. Wenn sich die Gruppe für eine gemeinsame Skulptur und ihre Grösse entschieden hat, wird mit Holz und Hühnerdraht ein Skelett gebaut. Dieses wird mit Zeitungspapier und Kleister überzogen und so die Skulptur Schicht um Schicht gebaut. Längere Trocknungsphasen unterbrechen die Arbeit mit dem Kleister und Zeitungspapier. Gleichzeitig zur Gruppenarbeit kann jede Kursteilnehmerin/jeder Kursteilnehmer eine eigene kleine Skulptur herstellen. Sind die Skulptur gut ausgetrocknet, werden sie grundiert und farbig bemalen.

Dauer: mindestens 5 Halbtage auf mehrere Wochen verteilt (wegen Trocknungszeiten)

Tierköpfe – Masken

In einem ersten Teil dürfen die Teilnehmenden mit Papiermache einen als Maske tragbaren Tierkopf bauen. Je nach Länge des Kurses wird der Tierkopf von den Teilnehmenden selbst fertig gekleistert oder ein "Heinzelmännchen" beendet die Köpfe und grundierte sie, so dass sie in einem zweiten Teil angemalt werden können und auch etwas Zeit zum gemeinsamen Spiel bleibt.

Dauer: mindestens 2 Nachmittage

Schnelle Mode – Kleider aus Plastik und Karton

Mit Plastik und/oder Karton werden Kleider und weitere Assesoires wie Hüte oder Schuhe geschneidert und gebastelt. Der unkomplizierte Umgang mit diesen upcycelten Textilien überzeugt durch ein schnelles, faszinierendes Resultat. Die phantasievollen Kreationen bieten Raum für Überlegungen zu nachhaltiger Kunst aus alltäglichem Material und regen die Spiellust an. In einem zweiten Teil können die Modeschöpfungen in einer Modeschau oder performativen Vorführung gezeigt werden.

Dauer/Alter/Anzahl: variabel

Aktzeichnen – Der menschliche Körper

Mit Bleistift, Kohle oder Farbe nähern wir uns dem menschlichen Körper, studieren Volumen, Proportionen und Umrisse. Wir spielen mit perspektivischen Verzerrungen und Inszenierungen. Ein Blick ins Anatomiebuch begleitet das Zeichnen. Verschiedene Modelle stehen Akt, in kurzen Posen wie auch Langzeitposen, wobei auch Bewegungsstudien möglich sind. Staffeleien und Holzplatten für grossformatige Zeichnungen, sowie Papier ab der Rolle können vor Ort zur Verfügung gestellt werden.

Dauer/Alter/Anzahl: variabel

Skulpturen, modelliert nach Aktmodell

Findet sich eine Gruppe, die dreidimensional arbeiten möchte, kann der menschliche Körper nach einem Modell in Ton modelliert werden. Je nach Zeitrahmen kann die Figur lebensgross oder stark verkleinert sein und in einem zweiten Arbeitsschritt in Gips abgegeossen werden.

Dauer/Alter/Anzahl: variabel

Installationen aus Recyclingmaterial   

Wir loten aus, wie sich die künstlerische Idee zum Raum verhält, wobei wir Installationen aus Materialien aller Art bauen. So bespielen wir den Innen- und Außenraum und lassen uns von Installationen, die wir aus dem Reservoir der Kunstgeschichte herauspicken, inspirieren. Die entwickelten Arbeiten mit upcycelten Materialien und recycelten Kunstinstallationen dokumentieren wir fotografisch. Leeren Sie Ihre Keller, Dachböden und Schränke und bringen Sie mit, was Sie zu Hause nicht mehr brauchen können: Kleidung, Geschirr, Möbel, Hausrat aus Plastik, Metall, Gummi, Draht, Schnüre, Seile, kaputtes Werkzeug, Maschinen, etc. Wir forschen mit jeglichem Material, setzten es neu zusammen, stellen unerwartete Bezüge her, verändern es teils durch minimale Eingriffe komplett und lassen es mit unterschiedlichsten Orten und Situationen interagieren. Was für Arbeiten entstehen, wenn wir eine der charakterisierenden Eigenschaften einer Installation, wie z.B. den Raum, ändern, andere Eigenschaften wie Material und Idee aber beibehalten? Die Woche bietet viel Raum für Überlegungen zu nachhaltiger Kunst aus alltäglichem Material.

Dauer/Alter/Anzahl: variabel

Lustige Tiere aus Karton

Aus einem Bastelbogen werden vorgedruckte und vorgestanzte Kartonteile für Tiere, Sockel und Kurbel herausgelöst, gefalzt, gefaltet und zusammengeklebt. Auf faszinierende Weise entstehen so etwa 15 cm kleine, bewegbare Kartonobjekte; durch das Drehen an der Kurbel wird ein Mechanismus im Sockel ausgelöst, welcher die Tiere Körner picken, mit dem Kopf schütteln oder die Beine bewegen lässt.

Dauer: 4 – 8 Stunden
Alter: ab 12 Jahren


Ein seltsamer Zylinder! – ein Mitmach Karton Theater

Nach der Schule, am hellichten Tag stehlen Andrea und Michael den Zauberhut vom Zauberer! “Hopplahopp” und schon kommen aus dem Hut die lustigsten Tiere: ein Kängeruh, das Banjo spielt, ein Löwe häkelt und der Tintenfisch lässt’s richtig knallen. “Hopplahopp”, wen oder was zaubert ihr? Die Stadt platzt aus ihren Nähten, aber Achtung, da kommt der Zauberer zurück! Wie wird die Geschichte enden?

Mit dieser Geschichte kommen eine Theaterpädagogin und eine bildende Künstlerin zu Ihnen in die Schule oder Institution. Und dann geht’s los: Die Kinder tauchen unter Anleitung in die Geschichte ein und schlüpfen in verschiedene Rollen, entdecken die Schauplätze der Geschichte und machen aus der mitgebrachten Geschichte ihr eigenes Theater. Die Kinder erfinden lustige Tiere, die „Hopplahopp“ aus dem Zylinder kommen. Gemeinsam mit den Kindern bauen wir ein Bühnenbild und basteln die lustigen Tiere aus Karton, schaffen mit Geräuschen und Klängen die richtige Atmosphäre und finden zusammen ein Ende für unser Theaterstück. Ab 3 Halbtagen Workshop kann eine Theateraufführung präsentiert werden.
Konzept: Isabel Rohner und Grit Röser 

Dauer/Alter/Anzahl: variabel

Tanz – Körper und Bewegungen die mit dem Alltag zu tun haben

Mit verschiedenen Körperübungen, die aus der Tanz- und Performancekunst stammen, wird eine Sensibilisierung für den eigenen Körper und die Wahrnehmung des Raums geschaffen. Die Übungen stärken die motorische Kreativität, fördern soziale Interaktionen und stärken Identität und Selbstbewusstsein. Bei einer zeitgenössischen Auffassung von Tanz können diese Körperübungen durchaus bereits als Tanz verstanden werden. In einem zweiten Teil wird ein Filmausschnitt eines zeitgenössischen Bühnentanzstücks angeschaut und gemeinsam analysiert, wobei unterschiedliche Aspekte des Bühnentanzes untersucht werden, welche nachher auch wieder in den Körperübungen zum Einsatz kommen.

Dauer/Alter/Anzahl: variabel

Rohner Objektebau, Isabel Rohner, Mohren 27, 9411 Reute, 076 334 95 59

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